Wirtschaftsminister Aiwanger befürwortet reduzierte Umsatzsteuer für Friseurdienstleistungen

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Günter Hartl, Daniela Zorn, Christian Kaiser, Doris Ortlieb, Klaus Forstmeier, Claudia Geiselhöringer, Regina Bergmann, Christian Erntl und Thomas Zauner (v. l. n. r.) mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (vorne Mitte). Foto: StMWi/E. Neureuther

Für einen reduzierten Umsatzsteuersatz auf Friseur- und Kosmetikdienstleistungen spricht sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger aus. Auf die Schilderung der Wettbewerbsverzerrungen durch Schwarzarbeit, einen hohen Anteil umsatzsteuerfreier Kleinbetriebe, Friseure im Reisegewerbe und überdurchschnittlich viele Ausnahmebewilligungen für die Selbstständigkeit stellte Aiwanger fest: „Hier muss der Staat gegensteuern. Mit einer Umsatzsteuer von sieben Prozent stärken wir die ehrliche Arbeit unserer Meisterbetriebe. Schwarzarbeit in Privatwohnungen ist nur schwer zu kontrollieren, deshalb kommt es hier auf die richtigen Anreize an. Leistung und Qualität im Friseur- und Kosmetikerhandwerk müssen sich wieder lohnen“. Vertreter des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks und der niederbayerischen Friseurinnungen hatten ihm bei einem Termin im Ministerium die Probleme des Friseurhandwerks aufgezeigt.

Für die aktuellen Herauforderungen durch die stark gestiegenen Energiekosten kündigte Aiwanger einen Härtefallfonds an, von dem im Einzelfall auch Friseurunternehmen profitieren können. Der Fonds soll Betriebe unterstützen, die aufgrund der Energiepreise in Schieflage geraten.

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